„… das Glück der Hühner und Menschen …“ Aus einem Brief

Lange genug habe ich gewartet auf einen Hoffnungsschimmer, ich war ja schon fast deprimiert über den Zustand unserer Welt. Das Zauberwort heißt Lebensenergie, meinetwegen Orgon – verdient hat es Herr Reich, haben doch seine Forschungen sicherlich wesentlich dazu beigetragen, daß es heute mit technischen Geräten möglich ist, zu bestimmen, welche Eier von “glücklichen“ Hühnern stammen.

Eigentlich hätten wir es auch so merken können, unser Gefühl hat es uns schon immer gesagt, daß Lebensmittel, die mit Liebe und Sorgfalt hergestellt werden, uns einfach besser schmecken.

Angeregt von Eurem Artikel über Biophotonen („Das Licht des Lebens“), habe ich mal im Internet geblättert – und siehe da: In Wien befaßt sich das Atominstitut der Österreichischen Universität schon seit längerem mit Forschungen auf diesem Gebiet, die die Untersuchungen von Reich bestätigen.

Angenommen, es kommen Geräte auf den Markt, mit denen jedermann die Güte von Lebensmitteln überprüfen könnte, als nächstes vielleicht seine eigene Vitalität – wir würden sofort sehen, was gut oder schlecht für uns ist – was würde das bedeuten für die Menschheit? Da wir unsere Ergebnisse überprüfen können, würden wir auch selbst immer sensibler werden und letztlich ohne technische Hilfsmittel auskommen – solche Geräte könnten die vorübergehende Funktion von ,,Biofeedback“ dabei haben.

Was letztlich aus der Menschheit wird bei so viel Freude ist ja gar nicht abzusehen – wohingegen das heutige Wertsystem eher dazu angelegt ist, die Menschheit zu vernichten. Vielleicht hatte es aber doch seine Bedeutung, immerhin hat es zu der technischen Voraussetzung geführt, das Glück der Hühner und Menschen meßbar zu machen – gehen wir jetzt daran, unsere Welt glücklicher zu machen.

Thomas Labentz, Hamburg

 

 

aus ICH Frühling 98