AIDS. Eine Kontroverse

1) Eine Betrachtung zum Thema AIDS

von Thomas Held

Was ist AIDS?

AIDS steht für „Erworbenes Immun-Defizienz Syndrom“. Ein Syndrom ist eine Sammlung von Krankheiten. Bei AIDS handelt es sich um mindestens 25 konventionelle Krankheiten (Lungenentzündung, Demenz, Kaposi Sarkom, Tuberkulose, Durchfall …), von denen angenommen wird, daß sie einen gemeinsamen Nenner haben, nämlich eine erworbene Immunschwäche (eigentlich war mir bis jetzt klar, daß ein Mensch nur krank wird, wenn sein Immunsystem geschwächt ist).

Zum Kern der AIDS-Theorie gehört die Zunahme der Kaposi-Sarkom- und PCP-(Lungenentzündung) Diagnosen Anfang der 80er Jahre (PCP kann erst seit ca. 1980 relativ zuverlässig diagnostiziert werden). Die erste Definition von AIDS bestand aus diesen beiden Krankheiten. Erst später wurde die Definition schrittweise erweitert.

Der New Yorker Biochemiker William Holub bestreitet, daß an AIDS irgendetwas ist, außer den 4 Buchstaben. Er zeigte auf, daß die 1980 erfundene Ersatzdiagnose „AIDS“ statistisch nachweisbar ist. Die Zahl der Fälle von Tuberkulose, Hepatitis, Bronchitis, Meningitis … ging Anfang der 80er Jahre zurück, ebenfalls die diesbezüglichen Todesfälle, und zwar umgekehrt proportional zum Anstieg der Zahlen bei der neu eingeführten Ersatzdiagnose „AIDS“ – also nur ein diagnostischer Austausch. Der allerdings, wie sich noch zeigen wird, weitreichende Folgen hat.

Die Virus-AIDS-These

Der einflußreiche Teil der heutigen AIDS-Forscher ist der Meinung, daß der hypothetische gemeinsame Nenner „Immunschwäche“ der oben erwähnten Krankheiten durch ein Retrovirus verursacht wird. Dabei handelt es sich um das von dem Franzosen Montagnier im Pasteur-Institut entdeckte HIV (menschliches Immunschwäche-Virus – es gibt mittlerweile 3 Unterarten). Allerdings konnte bis heute nicht bewiesen werden, daß HIV wirklich die Ursache für AIDS ist. Diese These wurde aber zum Dogma erhoben, es wird also so mit AIDS umgegangen, als ob die These schon bewiesen wäre.

Die Virus-AIDS-These setzt sich aus folgenden Kernpunkten zusammen:

  1. HIV ist ein durch Geschlechtsverkehr und auf parenteralem und perinatalem (von Eltern auf Kinder) Wege übertragener Virus.
  2. HIV verursacht Immunschwäche durch die Vernichtung von T-Lymphozyten, jedoch im Durchschnitt erst 10 Jahre nach erfolgter Infektion bei Erwachsenen und zwei Jahre nach Infektion bei Säuglingen – Zeiträume, die als die HIV-Latenzzeit bezeichnet werden, da man bei AIDS von einer Reaktivierung des Virus ausgeht.
  3. Alle AIDS-Krankheiten sind die Folgen der virus-induzierten Immunschwäche. (Duesberg, 1993)

Der AIDS-Test

Beim sogenannten AIDS-Test wird nicht HIV nachgewiesen, sondern die Antikörper für HIV. Der HIV-Nachweis selbst wäre zu kompliziert und zu teuer. Nun ist die Bildung von Antikörpern die körpereigene Impfung gegen HIV (zumindest ist es bei allen bekannten Viruskrankheiten so). Selbst wenn HIV gefährlich wäre, ist „der Nachweis von Antikörpern (HIV positiv) die absolute Garantie dafür, daß HIV niemals schädlich wird“ (Schneider, 1991).

Der AIDS-Test beweist also Immunität und keinen Immundefekt. Der AIDS-Test hat also keinen Wert, außer den, daß sich einige daran dumm und dusselig verdienen! Außerdem ist er „psychologisch toxisch“ (Duesberg, 1989), d.h. daß er Millionen Menschen grundlos in Todesangst und Panik versetzt, ungezählte HIV-Positive sind so schon in den Selbstmord und in die Verzweiflung getrieben worden. Und das, wo inzwischen aus zahlreichen Forschungen bekannt ist, daß Angst, Depression, Einsamkeit, soziale Isolation starke Streßfaktoren sind, die zu meßbaren Störungen des Immunsystems führen. Der AIDS-Test selbst ist eine Ursache von Immunschwäche!

Was spricht gegen die Virus-AIDS-These?

  1. Obwohl der angebliche verursachende Virus bekannt ist, ist es   noch nicht gelungen, einen Impfstoff zu entwickeln, noch Betroffene mittels Methoden der Schulmedizin entlang der Virus-AIDS-These zu heilen. Aber AIDS ist heilbar! So erschien von G. Orth (1992) ein wissenschaftlich dokumentierter Erfahrungsbericht, daß von 100 „amtlich anerkannten“ AIDS-Patienten 96 am Leben geblieben sind. Allerdings befassen sich die einschlägigen Stellen mit solchen Heilerfolgen nicht, weil z.B. die Behandlungsmethoden nicht „wissenschaftlich anerkannt“ sind oder wie in diesem Fall der Erfahrungsbericht zu „feuilletonistisch“ und nicht wissenschaftlich strukturiert genug abgefaßt ist (Aussage des BGA). Zahlreiche weitere Heilerfolge sind bekannt. Aber Dogma geht vor die Rettung von Menschenleben!
  2. Schimpansen wurden im Tierversuch mit HIV infiziert. Alle Tiere sind gesund geblieben.
  3. Die Vorhersage der Ausbreitung der Epidemie erweist sich inzwischen als falsch. Die Voraussage orientierte sich am allgemeinen Verlauf von Virusepidemien. Inzwischen umfaßt AIDS 2 Epidemien (die sich stark voneinander unterscheiden), Sub-Epidemien und 25 epidemiespezifische Krankheiten.
  4. Fast alle amerikanischen (97 %) und europäischen (87 %) AIDS-Patienten stammen aus Risikogruppen, in denen schwere gesundheitliche Schäden bereits vor dem Auftreten von AIDS bestanden haben (Homosexuelle mit häufigem Gebrauch von Drogen und Medikamenten, intravenöse Drogenkonsumenten, Transfusionsempfänger mit einem kritischen gesundheitlichen Zustand, Bluter). Ca. 90 % der AIDS-Krankheiten in Afrika kommen dort schon länger vor, vor AIDS galten sie allerdings als von Hunger und unhygienischen Verhältnissen in erster Linie verursacht!
  5. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Infektionskrankheiten beschränkt sich das amerikanische/europäische AIDS zu 90 % auf Männer, obwohl keine der AIDS-Krankheiten geschlechtsspezifische Männerkrankheiten sind.
  6. Die lange Dauer zwischen Erwerb von HIV und Ausbruch der Krankheit (Erwachsene ca. 10 Jahre, Säuglinge 2 Jahre) steht im starken Gegensatz zu den kurzen Intervallen von Tagen oder Wochen bei allen herkömmlichen Viren, inklusive der Retroviren. Die unterschiedlichen Latenzperioden zwischen Erwachsenen und Säuglingen sind so auch nicht erklärbar.
  7. Es gibt keinen aktiven Erreger, der bei allen AIDS-Patienten zu finden ist. Und es gibt keine gemeinsame Gruppe von betroffenen Zellen, welche aufgelöst oder funktionsunfähig gemacht wird.
  8. Es ist sicher, daß HIV nicht bei allen AIDS-Patienten vorkommt (in den USA werden HIV-Antikörper nur bei etwa 50 % aller AIDS-Diagnosen bestätigt).
  9. Bei AIDS-Patienten sind im Durchschnitt nur 0,1 % der T-Lymphozyten jemals infiziert (durch HIV), aber mindestens 3 % der T-Lymphozyten wird in 2 Tagen regeneriert. HIV kann somit niemals ausreichend Zellen vernichten, um eine Immunschwäche zu erreichen.
  10. Bei vielen gesunden HIV-Trägern wurden bis zu 40mal so viele HIV-infizierte Leukozyten (35 % davon sind die T-Zellen) festgestellt als bei Patienten mit tödlichem Verlauf!
  11. Es ist bis jetzt kein Fall bekannt, daß Personen, die AIDS-Patienten versorgen oder Wissenschaftler, die sich mit HIV befassen, durch Ansteckung an AIDS erkrankt sind.
  12. HIV-Antikörper bieten keinen Schutz vor AIDS, was sonst bei allen Viruserkrankungen der Fall ist.
  13. Alle bekannten antiviralen Medikamente sind nicht in der Lage, AIDS-Krankheiten zu verhüten oder zu heilen.
  14. Alle typischen AIDS-Krankheiten treten auch in Abwesenheit von HIV in den Risikogruppen auf.
  15. HIV soll gegensätzliche Krankheiten hervorrufen wie Zelltod (Vernichtung der T-Zellen) und Zellwucherungen (Krebs), das ist absurd.
  16. Retroviren töten keine Zellen, da sie auf Gesundheit und Überleben der Wirtszellen angewiesen sind.
  17. Selbst Anhänger der Virus-AIDS-These sind sich einig, daß bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr die Infektionswahrscheinlichkeit mit HIV höchstens 1 : 500 beträgt. Um die ca. 1 Million HIV-infizierten Homosexuellen zu infizieren, bedeutet das eine unvorstellbare Zahl an Partnerwechseln. Da sich „safer sex“ schnell durchsetzte, erscheint das total unmöglich. Die Wahrscheinlichkeit perinataler (Mutter-Kind) Übertragung von HIV ist 50mal größer als bei allen anderen Übertragungen.
  18. Selbst der Entdecker von HIV, Montagnier, sagt inzwischen, „das HIV ist friedlich und harmlos“, es sind wohl zumindest Kofaktoren nötig.

Soweit ein Teil der Argumente, die gegen die Virus-AIDS-These sprechen, und dies wohl sehr deutlich.

Ich war bemüht, die auch für Laien verständlichen rauszusuchen. Bleibt also die Frage:

Wem nützt die Virus-AIDS-These?

„Wo so viel Geld investiert wurde, kann man nicht mehr sagen, das war falsch, wir müssen was anderes suchen.“ (Duesberg, 1992) – allein die amerikanische Regierung gibt jährlich eine Milliarde Dollar für die AIDS-Forschung und weitere 3 Milliarden für die AIDS-bezogene Gesundheitspflege aus!

  1. Sie nützt den Virologen. Präsident Nixon hatte zum Krieg gegen Krebsviren aufgerufen. Riesige Forschungsgeldsummen flossen (wie bei AIDS), die Retrovirologie (die als Krebsforschung verstanden wurde) expandierte. Sie machte Anfang der 80er Jahre 90 % der Virologie aus, obwohl Retroviren nur ein kleiner Teil der Viren sind. Das Ergebnis: Es gibt keinen oder nur in den seltensten Fällen Krebs durch Viren. „Man erfand das ‚AIDS-Virus‘ als angebliche Ursache verschiedener vagabundierender Krankheiten, besonders bei Homosexuellen, welche sich erfahrungsgemäß nicht so zur Wehr setzten und die sogar die virologische Erklärung unterstützten (Schneider, 1991).
  2. Sie nützt überhaupt allen Forschern, die sich mit diesem Thema befassen, denn massenhaft Forschungsgelder fließen und garantieren auf längere Sicht eine Fettlebe (bisher ca. 60 000 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema). Kritikern werden die Forschungsgelder gestrichen!
  3. Sie nützt der Schulmedizin mit ihren wissenschaftlichen Dogmen. Ein Widerruf der These würde die Schulmedizin mit ihren Experten und Methoden stark in Frage stellen. Das British Medical Journal vom Oktober 1991 berichtet, daß nur 15 % aller medizinischen Eingriffe auf soliden wissenschaftlichen Beweisen basieren und nur 1 % der Artikel in medizinischen Fachzeitschriften wissenschaftlich fundiert sind. Jetzt erfolgt ein langsames Abrücken von der These (z.B. durch die Betonung von Ko-faktoren), so daß der Normalbürger kaum was merkt und die Bonzen somit weiter in ihren Sesseln sitzen wollen. Und irgendwann wird die These fallengelassen und kaum einer wird noch wissen, daß es sie jemals gab.
  4. Sie nützt natürlich der Politik, denn Minderheiten können stärker diskriminiert werden, rigidere Gesetze werden verabschiedet. Außerdem ist es sehr einfach, ein Virus als das Böse zu deklarieren, so entfällt eine ganzheitliche Betrachtungsweise, persönliche und gesellschaftliche Ursachen von Krankheit werden tabuisiert. Und nachdem Politiker lauthals diese These vertreten haben und Unsummen von Steuergeldern dafür herausgeschmissen haben, können sie keinen Rückzieher mehr machen.
  5. Natürlich nützt sie der Industrie, insbesondere der allmächtigen Pharmaindustrie (gewaltige Umsatzsteigerungen durch AIDS). Medikamente werden verkauft, die nicht helfen (da sie an den Ursachen vorbeigehen), sondern meist nur schädigen (und damit weiteren Umsatz sichern).
  6. Sie nützt Moralisten und Theologen, die versuchen, die Sexualemanzipation und überhaupt ein lustvolles Leben als Sünde hinzustellen. AIDS kommt vom Zorne Gottes.
  7. Sie nützt natürlich dem Militärs, AIDS-Patienten sind ein wunderbares Experimentierfeld, z. B. für biologische Kriegsführung. Inwiefern? Es bestehen enge Zusammenhänge zwischen Militär und Pharmaindustrie.
  8. Sie nützt den Rassisten. Das Virus kommt von den Schwarzen.
  9. Sie nützt den großen Wohlfahrtsverbänden und AIDS-Hilfen. Auch hier gilt, ein Blick auf die wirklichen Ursachen würde zahlreiche Gelder und Posten in Frage stellen, sie wären dann in diesem Sinne nicht mehr nötig. Hilfe zur Selbsthilfe braucht keine großen Verbände und Millionenbeträge! So werden lieber die Patienten zu Tode bedauert als wirkliche Hilfe zu leisten.
  10. Sie nützt auch vielen Betroffenen und Nichtbetroffenen. Ist es doch einfacher, Pillen zu schlucken, die Verantwortung abzuschieben, als die eigenen Lebensgewohnheiten in Frage zu stellen, gar zu ändern, das Leben selbstverantwortlich in die Hand zu nehmen. Letzteres bedarf natürlich einiger Eigenschaften wie Geduld, Mut, Disziplin, Beharrlichkeit, Aneignung von Wissen …

Soweit eine sicher unvollständige Liste. 

Die Behandlung mit AZT

Jetzt kommen wir zum Gipfel des Eisberges. Das Gift Azidothymidin (AZT) wurde im Rahmen der Leukämieforschung 1964 mit großem Erfolg zu dem einzigen Zweck entwickelt, Zellen zu töten (dafür gab’s inzwischen einen Nobelpreis). Es wird bei AIDS eingesetzt, um HIV-infizierte Zellen zu töten. „Da AZT keinerlei selektive Wirkung besitzt und nur eine von 500 T-Zellen bei AIDS-Patienten infiziert ist, tötet AZT 500 nichtinfizierte Zellen für jede infizierte Zelle“ (Duesberg, 1992).

AZT wirkt also toxisch, produziert die Immunschwäche (T-Zell-Vernichtung), die AIDS ausmacht. Duesberg sagt dazu auch „AIDS auf Rezept“. AZT greift schnell wachsende Zellen (Blut, Rückenmark, Darm) an und tötet sie. AZT verursacht so einen Teil des von der AIDS-Definition abgedeckten Spektrums an Krankheiten, insbesondere Blutkrebs (mittlerweile bei 50 % der AZT-Therapieopfer nachgewiesen). Kritiker, vor allem aus der Schwulenbewegung, nennen die AIDS-Medizin mittlerweile Nazimedizin, Holocaust, Sterbehilfe oder von Ärzten durchgeführten Völkermord.

In diesem Sommer fand die erste internationale Konferenz, die sich mit der Todesdroge AZT und deren Mißbrauch beschäftigt, in London statt. Einige Fakten: AZT wurde im Wellcome-Imperium entwickelt, dem die Wellcome Pharmariesen in London und den USA angehören, aber auch der Wellcome Trust (ein britischer Wohlfahrtsverband und die größte europäische Stiftung für medizinische Forschung). Wellcome gilt als Inbegriff der besonderen Beziehungen zwischen Großbritannien und den USA. Wellcome hat 1992 durch einen großen Aktienverkauf zwei Drittel seines Risikos auf private Aktionäre abgewälzt, wohl in Anbetracht eines kommenden AZT-Fiaskos.

1992 machte Wellcome mit AZT einen Umsatz von 1,2 Mrd. Dollar (50 % davon Reingewinn), Tendenz (noch) steigend. Studien, die für AZT sprechen, stammen entweder von Wellcome selbst oder von „Kritikern“, die durch Wellcome bezahlt wurden. AIDS-Kritiker entlarven eine Studie nach der anderen als gefälscht. Unabhängige Studien gelangen nicht an die Medien, bzw. erhalten keine Forschungsgelder. Wellcome erreichte mit einem ungeheuren PR-Aufwand die Hörigkeit von Presse und Ärzteschaft. Es gab keine echte Prüfung von AZT vor der Zulassung, nur weltweite Propaganda.

Mittlerweile wird AZT nicht nur bei AIDS-Krankheiten, sondern auch bei HIV-Positiven und anderen Menschen, die HIV erhalten könnten, „vorbeugend“ verabreicht (damit sie auch sicher AIDS kriegen und die Kasse stimmt). Die Giftigkeit von AZT wird in allen offiziellen Angaben und Rechnungen mit 0,1 %! des tatsächlichen Wertes angegeben.

Zur Zeit werden 300 (noch) gesunde Säuglinge mit AZT versuchsbehandelt! Und, unter Androhung der Ausweisung werden schwarze Mütter in Großbritannien genötigt, ihre Kinder für sogenannte AZT-Studien zur „Verfügung“ zu stellen. Oder Schwarze in Afrika werden oft automatisch auf AIDS-Stationen gelegt, wenn sie krank sind. Denn erstens sind sie schwarz, und außerdem erhält das Gesundheitswesen zentral-afrikanischer Länder von der WHO und den Industriestaaten fast ausschließlich nur noch Geld für AIDS.

Soweit einige Fakten. Die Konferenz in London zeigt, daß die internationale AIDS-Kritik öffentlichkeitswirksam wird. Zum Beispiel in Großbritannien veröffentlichen große Zeitungen AIDS-kritische Beiträge und auch im Fernsehen laufen Anti-AIDS-Sendungen. Nur Deutschland hinkt noch hinterher.

Was ist AIDS? – Alternative Ansätze

  1. Der führende AIDS-Kritiker Duesberg ist der Meinung, daß AIDS nur ein neuer Name für Krankheiten der Langzeitvergiftung (vor allem durch rekreative Drogen und Medikamente – z.B. AZT) und für konventionelle Krankheiten in Afrika ist. Zahlreiche Wissenschaftler unterstützen, bestätigen, ergänzen diese These.

So z.B. der argentinische Arzt R. Leschot, der sagt, alle ihm bekannten AIDS-Diagnostizierten hätten unbefriedigte Partnerbeziehungen und hätten sich mit Drogen o.ä. vergiftet.

  1. Die AIDS-Forscher Sonnabend, Rubin, Kremer sehen Überladungen mit Infektoren in Kombination mit Intoxikation als Kern des Problems.
  2. M. Callen lebt seit 10 Jahren mit der Diagnose AIDS. Durch eine Befragung von 50 Überlebenden entwickelte er ein gemeinsames Profil einer „Überlebenspersönlichkeit“. Diese zeichnet folgendes aus: Fähigkeit, das eigene Schicksal wieder in die Hand zu nehmen; eine persönliche „heilende Beziehung“ zu einem engagierten Arzt; Veränderung der Lebensweise; bessere Ernährung; Bekanntschaft mit anderen Langzeitüberlebenden; kein AZT.
  3. Dr. Orth (BRD) empfiehlt eine ganzheitliche Behandlung. Er ist der Meinung, daß Menschen mit Immunschwäche durch Drogen und Medikamente erst in der Folge für Infektionen anfällig werden und das viele Menschen aus Angst sterben. Durch Drogen, Medikamente, Infektionen wird die nützliche Bakterienflora im Körper schwer gestört. Das führt zu schweren Pilzerkrankungen. Er heilte 96 von 100 Patienten durch Sanierung der normalen Bakterienflora, Normalisierung des pH-Wertes durch Diät, Blutreinigung, psychische Therapie und Anregung der Lebensqualität durch homöopathische Mittel.
  4. Dethlefsen und Dahlke gehen davon aus, daß bei AIDS auf der Körperebene Liebe, Offenheit, Berührbarkeit, Verletzbarkeit ausgelebt werden, da sie im seelischen Bereich aus Angst gemieden werden. Themen, zu denen AIDS zwingt, sind der weiblichen Polarität zugeordnet, deshalb trifft AIDS auch gehäuft bei Homosexuellen auf, die die Auseinandersetzung mit dem Weiblichen sehr stark meiden. An AIDS Erkrankte stehen vor der Aufgabe, eine rein körperlich verstandene Sexualität ins Gleichgewicht zu bringen mit einer „seelischen Begegnungsfähigkeit“ (Liebe).
  5. Chrysostomos sagt, alle Krankheiten sind Folge unseres Fehlverhaltens. Sie weisen uns darauf hin, daß wir uns im Sinne der Natur richtig verhalten müssen, wenn wir gesund leben wollen. Für ihn heißt das vor allem Rohkosternährung, Bewegung, einfaches Leben ohne Leistungsdruck.

Soweit in aller Kürze einige der zahlreichen Ansätze eines anderen Umgangs mit AIDS.

Der große Skandal

Es ist eigentlich unfaßbar, was um die Krankheit AIDS abläuft. Skrupellos werden tausende Menschen geopfert, mißbraucht, verseucht (neueste Meldung: Contergan wird zur Zeit an AIDS-Patienten ausgetestet), die Völker werden förmlich mit einer AIDS-Angst hypnotisiert – alles wegen Profit, Machterhalt, Bequemlichkeit. Ein Konglomerat aus Industrie, Politik und Medizin ist da mittlerweile entstanden, das nahezu undurchschaubar ist und die Medien noch steuert. So war es auch möglich, Duesberg’s Nobelpreisnominierung abzuwürgen, wegen seiner eigenen Meinung in Sachen AIDS.

Heute wird schon davon gesprochen, daß AIDS der größte Betrug in der Medizingeschichte ist. Eine Aufdeckung des Skandals AIDS stellt auch die „demokratischen“ Industriestaaten in Frage, denn hier sind nicht einige Köpfe verantwortlich, sondern die gesamten gesellschaftlichen Herrschaftsstrukturen, die eben auch skrupellos über Leichen gehen, spielen da rein.

Die HIV-AIDS-These war von Anfang an eine Ideologie, die dogmatisch durchgesetzt wurde. Tausende von kritischen Forschern wurden kaputtgemacht oder per Rufmord ausgeschaltet, unsinnige Theorien werden entwickelt, Ausreden häufen sich in der Presse (da alles anders läuft, als vorhergesagt), Diskussion mit Kritikern und Andersdenkenden wird vermieden.

Was tun?

Informationen sammeln, Wissen vertiefen, aufklären – fällt mir als erstes ein. Ich kann nur auf die umfangreiche Literatur zum Thema verweisen (siehe unten) insbesondere die Lektüre der Zeitschrift „raum & zeit“ bringt mich immer wieder auf den neuesten Stand (für den Infoladen unerläßlich!).

Macht keinen AIDS-Test mit! Vorbeugend ist wichtig, innere und äußere Vergiftung zu vermeiden (das nicht nur materialistisch sehen!). Safer sex ist nur insofern sinnvoll, wie es vor AIDS war (Verhütung/Schutz vor Geschlechtskrankheiten). Lassen wir uns die Lust nicht nehmen!

Und vor allem Vorsicht vor den Fängen der Schulmedizin. Wer einmal drin ist, kommt so schnell nicht wieder raus. Betroffene müssen über dieses alternative Wissen verfügen können, damit sie wenigstens eine Chance haben, sich selbstverantwortlich zu entscheiden. Es bleibt unerläßlich, auf gesellschaftliche Veränderungen hinzuwirken.

 

Literatur:

– Albonico, H.: „Internationale Aids- Kritik. Symposium in Amsterdam“, raum & zeit 59/ 1992

– „BUND-Arbeitskreis Gesundheit arbeitet AIDS-Thema auf“, raum & zeit 58/ 1992

– Chrysostomos „ Wie heilst du dich von AIDS, Krebs, Rheuma, chronischen und Suchtkrankheiten mittels Urmedizin“, Vertrieb verboten (inzwischen ohne Pseudonym von Franz Konz veröffentlicht als „Großer Gesundheits-Konz“, Universitas Verlag, München 1995)

– Coleman, O.: Die moderne Medizin ist keine Wissenschaft“, EMI-Magazin 3/ 1993

– Dethlefsen, T./ Dahlke, R.: „Krankheit als Weg“, Bertelsmann, München 1983

– Duesberg, P.: „AIDS – Dichtung und Wahrheit“, raum & zeit, 63-65/ 1993

– derselbe: „Die Rolle rekreativer Drogen bei ‘AIDS‘, raum & zeit 58/ 1992

– derselbe: „HIV und AIDS – Korrelation aber nicht Ursache“, raum & zeit 39/ 1989

– Ehlers, H.-J.: „Genug gestorben“, Editorial, raum & zeit 58 /1992

– derselbe: „Weicht die AIDS-Front endlich auf?“, raum & zeit 58/ 1992

– Müller, R.: „AZT ist 500 mal gefährlicher als AIDS“, raum & zeit 60/ 1992

– Orth, G.: „Vor Angst und nicht an AIDS gestorben“, raum & zeit 59/ 1992

– Schneider, K.: „Die endgültige Kritik der AIDS-Virus-These“, raum & zeit 50/ 1991

– derselbe: „Endlich: AZT auf der Anklagebank“, raum & zeit 65/ 1993

 

Anmerkung der Redaktion: Die von Thomas Held dargestellten Ansichten werden von verschiedener Seite extremer Kritik unterzogen, vor allem, da sie den Schluß nahelegen, auf die allgemein empfohlenen Aids-Schutzmaßnahmen zu verzichten. Sind Duesbergs Thesen falsch, ist das gleichbedeutend mit einer Aufforderung, eine tödliche Krankheit zu ignorieren und zu verbreiten.

Der Meinung, daß Diskussionen über Duisbergs „Aids-Lügen-Theorie“ nicht öffentlich geführt werden dürften, konnten wir uns trotzdem nicht anschließen.

Zweifel an der gängigen Aids-Auffassung kommen auch von Medizinern. Die Ärztin und Aids-Expertin Juliane Sacher (vgl. „Psychologie heute“, 6/ 94) glaubt beispielsweise, daß Aids „letztlich eine Umwelterkrankung ist. Sowohl die Lebensweise eines Menschen als auch die Zufuhr von bestimmten Fremdstoffen, wie zum Beispiel Drogen, Psychopharmaka, Pestiziden und Schwermetallen spielen eine Rolle“. Dadurch und auch durch die häufige Aufnahme von nichtverarbeitbaren körperfremden Eiweißen – wie das beim Analverkehr der Fall ist – werde das Immunsystem überfordert und diese Überforderung führe zu dem, was dann Aids genannt wird. Insofern gelte: „Wer gesund ist, kann mit Sicherheit kein Aids bekommen. Nur: Wer ist schon so ganz gesund? Sie empfiehlt, über alle immunschwächenden Faktoren aufzuklären, Kondome vor allem bei häufigem Partnerwechsel und Analverkehr zu benutzen, aber keine „ganze Generation junger Menschen, die erst mal lernen müssen, mit Sexualität umzugehen, so zu verunsichern.“ Schließlich seien in den letzten 10 Jahren in der BRD zwar 5.000 Menschen an Aids gestorben, aber jährlich stürben hierzuland z. B. 20.000 Menschen an Hepatitis B und 30.000 „an den sogenannten Krankenhauskeimen, nur weil sie in eine Klinik wegen irgendwas eingeliefert werden“ – von den „ganz normalen“ ca. 200.000 Krebstoten mal ganz abgesehen.

Um klarzustellen, daß gewichtige Argumente für eine virusbedingte Aids-Erkrankung nicht etwa nur aus Kreisen der Schulmedizin kommen, baten wir den Heilpraktiker Manfred D. Kuno, der sich seit Jahren u.a. mit der naturheilkundlichen Behandlung von AIDS befaßt, um eine Stellungnahme zu dem vorstehenden Beitrag von Thomas Held. Sein Angebot, seinen abschließend erwähnten – sehr umfangreichen – Beitrag aus der Zeitschrift Krebsforum 19/ 91 ebenfalls abzudrucken, konnten wir leider aus Platzgründen nicht annehmen. 

 

2) Ist AIDS eine Viruskrankheit? Versuch einer realistischen Einschätzung der Immunschwächekrankheit aus naturheilkundlicher Sicht

von Manfred D. Kuno

Ich möchte der Bitte zu einer Stellungnahme zu dem Beitrag – EINE BETRACHTUNG ZUM THEMA AIDS – von Thomas Held nachkommen. Dabei sehe ich mich (wieder einmal) mit einem Beitrag konfrontiert, der schlecht recherchiert, mangelhaft quellenbelegt und in weiten Passagen grob vereinfachend erscheint. Die in diesem Beitrag aufgestellten Behauptungen sind in keinem Fall auf nachprüfbare experimentelle, klinische oder auch nur empirische Daten gestützt. Es drängt sich der Eindruck auf, daß große Teile des Beitrages schlichte Abschriften aus dem Medizinjournal RAUM & ZEIT darstellen.

Die vordergründig kritischen Anmerkungen zu einer postuliert dogmatischen Virusforschung und einer angeblich an der Existenz des HI-Virus interessierten Medizin- und Pharmalobby sind zwar grundsätzlich nachvollziehbar, und werden auch (gerade im Bereich der Krebsthematik) von vielen Autoren der Erfahrungsheilkunde geteilt.

Trägt man jedoch Daten, Fakten und Erfahrungen aus nunmehr 13 Jahren AIDS-Forschung zusammen, muß man als Erfahrungsheilkundler selbstkritisch anmerken, daß die Immunschwächekrankheit AIDS allem Anschein nach eine virusinduzierte, infektiöse und vorwiegend über den Geschlechtsverkehr übertragbare Epidemie ist, die sich bislang allen Behandlungsansätzen entzieht. Die außerordentliche Variabilität der HI-Viren spielt dabei offenbar eine zentrale Rolle und ist die Hauptherausforderung für die immunologische Virusforschung. Die Fähigkeit der HI-Viren, sich den Erkennungsmechanismen der zellulären Immunabwehr zu entziehen, und durch mutative Veränderungen eine auch für erfahrene Virologen überraschende Palette an immunogenen Reaktionen hervorzurufen, zwingt die Forschung zu einem aufwendigen virologischen Mimikri, aus dem sich bis heute keine spezifische Therapie für die Betroffenen ableiten läßt.

Das (auch aus anderen naturwissenschaftlichen Bereichen sattsam bekannte) Folgeproblem ist, daß sich in den Bereichen, in denen die medizinische Forschung keine Problemlösungen anbieten kann, Protagonisten angeblicher Wunderheilungen anbieten, die behaupten das AIDS-Problem in seinen Wurzeln erkannt und gelöst zu haben. So verhält es sich heute mit Vertretern einer sog. AIDS-Lügen-Theorie, die kausale Zusammenhänge zwischen HIV und AIDS-Erkrankung verneinen und eine z.T. gefährliche Gegenpublicity betreiben. Gerade in dem Journal RAUM & ZEIT werden so in den letzten Jahren von verschiedenen Autoren eine Verharmlosung der HIV-Infektion betrieben, seriöse Veröffentlichungen zur AIDS-Ausbreitung z.B. durch die WHO in Frage gestellt und der Virusforschung ein Desinteresse an einer wirklichen Aufdeckung der AIDS-Ursachen unterstellt. Auffällig ist dabei, daß die Autoren zum überwiegenden Teil medizinische Laien sind (wie auch Thomas Held) und sich im Wesentlichen auf die Publikationen des Virologen P.DUESBERG stützen.

Auch der Beitrag von Thomas Held zentriert sich in seinen Kernaussagen auf 18 Punkte, die angeblich gegen eine kausale Beteiligung der HI-Viren sprächen; diese Punkte stellen eine modifizierte Abschrift eines Grundlagenbeitrages des amerikanischen Virologen P.DUESBERG dar, der in der Fachwelt eine relativ isolierte Stellung bezieht und die kausalen Zusammenhänge zwischen HIV und AIDS in Frage stellt.

Die Arbeit von DUESBERG „HIV und AIDS. Korrelation aber nicht Ursache“ (AIDS-Forschung AIFO 4/89) stammt aus dem Jahre 1989. Führende Virologen und Epidemiologen widerlegten nachfolgend wesentliche Kernpunkte dieser DUESBERG-Hypothesen (Velmirowitcz, B.: Wie steht es eigentlich mit den Postulaten der Kausation? AIFO 4/89, Kurth, R.: Verursacht HIV AIDS?, AIFO 10/89 und Interview von Manfred D. Kuno mit R. Kurth: Ist AIDS eine Viruskrankheit?, Krebsforum 19/ 91)

Die von Thomas Held aufgeführten Hypothesen, die gegen eine Korrelation zwischen HIV und AIDS sprächen (und die mit keiner einzigen Quellenangabe versehen sind !!) wurden ebenfalls durch einen Beitrag, den ich bereits 1991 in der Zeitschrift KREBSFORUM 19/1991 (SynMed Verlag Berlin) publiziert habe, ad absurdum geführt. Dieser Übersichtsbeitrag dokumentiert die wesentlichen Grundlagen der AIDS-Entstehung, der immunologischen Folgen der HIV-Infektion, sowie des Krankheitsverlaufes.

 

 

aus ICH 3/ 94